Detailergebnis zu DOK-Nr. 46727
Wasserabfluß von unebenen Fahrbahnoberflächen - 6. Teilbericht: Festlegung von Schwellenwerten
Autoren |
A. Riedel E. Schmidt H.E. Herring |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit 14.3 Verschleiß |
Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 728, 1996, S. 21-29, 2 B, 8 T, zahlr. Q
Bei der Aufstellung kritischer Wassertiefen mußte berücksichtigt werden, daß sich der tatsächliche Wasserspiegel bei geringer Längsneigung wellenförmig überhöht ausbildete, während die Spurrinnentiefe s(Index H) (ermittelt mit 2-m-Latte und aufgelegter Wasserwaage) einen horizontalen Wasserspiegel voraussetzt. Da bei der bisherigen Festlegung der Warn- und Schwellenwerte von Funktionsklassen ausgegangen worden war, und da diese nicht an die Entwurfsgeschwindigkeiten, sondern an die Verbindungsfunktionsstufen gekoppelt sind, wurde eine Beziehung zwischen den Schwellenwerten für die Spurrinnentiefe s(Index H) und der 85 %-Geschwindigkeit hergestellt. Damit ließ sich der gewonnene Zusammenhang zwischen kritischer Fahrgeschwindigkeit und kritischer Wassertiefe in die Systematik der Straßenerhaltung einbeziehen.