Detailergebnis zu DOK-Nr. 46774
Neue Techniken zur Verbesserung der Erhaltung der nächtlichen Sichtbarkeit horizontaler und vertikaler Verkehrszeichen (Orig. span.: Nuevas technologías para mejorar la conversacíon de la visibilidad nocturna de la señalizacíon horizontal y vertical)
Autoren |
J.M. Pardillo P.J. Hatzi |
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Sachgebiete |
6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung |
Rutas (1997) Nr. 61, S. 13-24, 8 B, 9 T, 14 Q
Nach einer einführenden Beschreibung der Rückstrahlungseigenschaften von prismatischen und sphärischen Linsensystemen, die in Oberflächen von Verkehrszeichenimplementiert sind, sowie des Meßverfahrens für die Rückstrahlkoeffizienten entsprechend der jeweils angewendeten Norm (ASTM E-810, DIN 65 720, prEN 1436) wird über Arbeiten der Federal Highway Administration zur Bestimmung der unteren Grenzwerte der Rückstrahlung von Verkehrszeichen berichtet. Diese Arbeiten führten zu einem rechnergestützten Programm, das die Bestimmung von Wahrnehmungszeiten und noch gutwahrnehmbaren vertikalen und seitlichen Abständen von Verkehrszeichen als Funktion der Beleuchtung und deren Rückstrahlungsgrad erlaubt (CARTS). CARTS besteht aus 3 Modulen. Modul 1 ermöglicht für ein verkehrszeichengeführtes Straßenverkehrssystem die Berechnung des minimal erforderlichen Sichtabstands, Modul 2 die notwendige Lichtabstrahlung eines Verkehrszeichens für dessen Sichtbarkeit bei vorgegebenem Abstand, Modul 3 die Umsetzung dieser Lichtabstrahlung in einen standardisierten Rückstrahlungskoeffizienten in Abhängigkeit vom Lichteinfalls- sowie Betrachtungswinkel und dem rückstrahlenden Material. Die Prüfung des Programms wurde durch ausführliche photogrammetrische Messungen gestützt; Ergebnisse verschiedener Programmanwendungen werden vorgestellt.