Detailergebnis zu DOK-Nr. 46921
Beurteilung der Zugabe von Flugasche Typ C bei in situ Recycling im Kaltverfahren (Orig. engl.: Evaluation of type C fly ash in cold in-place recycling)
Autoren |
S.A. Cross D.A. Young |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Transportation Research Record (TRB) H. 1583, 1997, S. 82-90, 8 B, 6 T, 11 Q
Das Kansas Department of Transportation hat eine neue Methode zur Instandsetzung schwach belasteter Straßenbefestigungen mittels in situ Recycling im Kaltverfahren unter Zugabe von Flugasche Typ C entwickelt. Frühere Feldversuche hatten bestätigt, daß Flugasche sowohl die Einbaumöglichkeit als auch die Wasserempfindlichkeit verbessert. Aber es wurde auch mit steigendem Flugascheanteil eine verstärkte Rißanfälligkeit und ein zeitlicher Abfall der Tragfähigkeit beobachtet. In einer Laborstudie wurde jetzt der Einfluß des Flugascheanteils auf die Qualität des Recyclingverfahrens untersucht. Ausbauasphalt wurde mit 3, 7, 11 und 15 % Flugasche Typ C gemischt und Ermüdungsverhalten, Dauerhaftigkeit, Frost-Tau-Wechsel-Widerstand und Kälterißempfindlichkeit von im Labor verdichteten Probekörpern ermittelt. Gemischt wurde mit Bitumenemulsion mit und ohne Kalkhydratzugabe. Die besten Ergebnisse bezüglich des Widerstandes gegen Frost-Tau-Wechsel und der Neigung zu Kälterissen wurden mit 7 bis 11 % Flugasche erzielt. Größere Flugascheanteile führten zu einer höheren Rißtemperatur und einem schlechten Ermüdungsverhalten. Zur Bestimmung des optimalen Flugascheanteils wird AASHTO T 283 empfohlen.