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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46980

Einheitliche Kreisverkehrsplätze (Einheitliche Entwurfsgrundlagen für Kreisverkehrsplätze) (Orig. niederl.: Eenheid in rotondes)

Autoren
Sachgebiete 5.11 Knotenpunkte

CROW (Ede, NL) publicatie H. 126, 1998, 112 S., zahlr. B, T, Q

Je mehr Kreisverkehrsplätze in den letzten Jahren in den Niederlanden angelegt wurden, desto mehr Unterschiede beim Entwurf, bei Ausführungsdetails und bei der Vorfahrtregelung gibt es. Diese Entwicklung entspricht nicht dem Ziel, im Straßenverkehr eine nachhaltige Verbesserung der Sicherheit zu erreichen, weil in diesem Zusammenhang auch auf Eindeutigkeit und Einheitlichkeit von Verkehrsanlagen Wert zu legen ist. Ziel der Veröffentlichung ist es, auf der Grundlage aktueller Beispiele und Forschungsergebnisse zu eindeutigen Empfehlungen für die Anlage von Kreisverkehrsplätzen zu kommen. Die hier kommentierte Schrift ist keine Ergänzung, sondern ein Ersatz für die CROW-Veröffentlichungen Nr. 24 (1989) und Nr. 79 (1993). In jüngerer Zeit wurden die für Kreisverkehrsplätze allgemein günstigen Ergebnisse früherer Arbeiten bestätigt. Im Hinblick auf den Radverkehr sind Kreisverkehrsplätze allgemein sicherer als sonstige Knotenpunkte; bei direkt an der Kreisfahrbahn liegenden Radwegen ist jedoch mit erheblich höheren Unfallzahlen zu rechnen als bei deutlich von der Kreisfahrbahn abgesetzten Radwegen. Bezüglich der Vorfahrtregelung hat sich ergeben, daß innerorts Radfahrern und Fußgängern Vorrang eingeräumt werden sollte, außerhalb der bebauten Ortslagen jedoch dem Kraftfahrzeugverkehr. Als Belastungsgrenzen werden genannt: für einstreifige Kreisfahrbahnen mindestens 20.000 Kfz/d, für zweistreifige Kreisfahrbahnen mit einstreifigen Zu- und Abfahrten mindestens 22. 000 Kfz/d und für zweistreifige Kreisfahrbahnen mit zweistreifigen Zu- und Abfahrten mindestens 35.000 Kfz/d. Zur Neufassung der Empfehlungen gehört ein umfangreicher Anhang mit Begriffen, Literatur sowie Nomogrammen und Rechenformeln.