Detailergebnis zu DOK-Nr. 46981
Untersuchungen zur Durchlaßfähigkeit und zur Qualität des Verkehrsablaufs auf Kreisverkehrsplätzen
Autoren |
W. Schnabel T. Knote |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte |
Straßenverkehrstechnik 42 (1998) Nr. 4, S. 178-184, 5 B, 8 T, 10 Q
Auf der Grundlage von Verkehrsmessungen und -erhebungen wurde der Verkehrsablauf auf einer großen vierarmigen Kreisplatzanlage, die zunächst einstreifig und später zweistreifig betrieben wurde, analysiert. Erforderliche Einfahrzeitlücken, Zeitlückenverteilungen des Verkehrs auf der Kreisfahrbahn, die Spurbenutzung bei zweistreifigem Betrieb sowie Wartezeiten in den Zufahrten wurden ermittelt. Besonders wird auf die Bestimmung der Durchlaßfähigkeit von Kreisverkehrsplätzen eingegangen. Dabei wird gezeigt, daß ein einfacher zeitlückentheoretischer Ansatz, bei dem die Mindestzeitlücke in einem Verkehrsstrom und die unterschiedliche Benutzung der Fahrstreifen im Kreis mit berücksichtigt werden, zur Durchlaßfähigkeitsberechnung geeignet ist. Bei der untersuchten Kreisplatzanlage war bei einer Gesamtverkehrsstärke von 2.500 Kfz/h ein sehr flüssiger Verkehrsablauf auf einem niedrigen Wartezeitniveau zu verzeichnen.