Detailergebnis zu DOK-Nr. 47013
Entwicklung von Spezifikationen zur Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung bei der Herstellung von Asphaltbeton in Illinois (Orig. engl.: Developing QC/QA specifications for hot mix asphalt concrete in Illinois)
Autoren |
A. Patel M. Thompson E. Harm |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Transportation Research Record (TRB) H. 1575, 1997, S. 66-74, 3 B, 5 T, 18 Q
Es wird über die Erfahrungen des Verkehrsministeriums von Illinois bei der Einführung von Spezifikationen zur Qualitätskontrolle und - sicherung (QK/QS) bei Asphaltherstellung und -einbau berichtet. Des weiteren sind Überlegungen zur Einführung von ergebnis- und verhaltensbezogenen Anforderungen an Asphalt dargelegt. Die in einem Fünfjahresprogramm von der Behörde in Zusammenarbeit mit der Industrie entwickelten Spezifikationen für QK/QS berücksichtigen die Kenngrößen Korngrößenverteilung, Bindemittelgehalt, Hohlraumgehalt und Verdichtungsgrad für das Gemisch sowie Schichtdicke und Ebenheit für die fertige Leistung. Der Unternehmer ist für die Qualitätskontrolle verantwortlich, wobei die Vorgehensweise von der Behörde genehmigt wird. Anhand von Kontrollkarten kann dabei jederzeit überprüft werden, ob die vorgegebenen Spannweiten eingehalten sind. Die Spannweiten orientieren sich an der Prozeßfähigkeit des Materials und des Herstellungsverfahrens. Die Behörde führt auf der Basis der Qualitätskontrolle des Herstellers eine für die endgültige Abnahme maßgebende Qualitätssicherung durch. Preisabzüge existieren nur für Schichtdicke und Ebenheit der fertigen Leistungen, nicht aber für die Mischguteigenschaften. Erste Auswertungen des Programms zeigen eine Verbesserung der Gleichmäßigkeit von Bitumen- und Hohlraumgehalt, eine 15 %ige Erhöhung der Lebensdauer wird allein dadurch erwartet.