Detailergebnis zu DOK-Nr. 47036
Erfahrungen und künftige Entwicklungen bei Deckschichten aus offenporigem Asphalt (Orig. engl.: Experiences with and future development of porous road surfaces)
Autoren |
G.J. van Blokland |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.5 Akustische Eigenschaften (Lärmminderung) |
VTI konferens Nr. 8 A, 1997, S. 33-40, 5 B, 1 T, 4 Q (Proceedings of the Second International Seminar Tire/Road Noise, Technical University of Gdansk, Poland, 25 June 1997)
Seit 1985 wurden die ersten Versuchsabschnitte mit offenporigem Asphalt in den Niederlanden angelegt, um dessen Auswirkung auf eine Lärmminderung zu überprüfen. Dabei bemühte man sich, einen besseren Einblick in den Mechanismus der Lärmunterdrückung, vor allem unter Einbeziehung verschiedener Fahrzeugtypen und unterschiedlicher Fahrbedingungen zu erhalten. Die erste Generation der Oberflächen waren ungefähr 3 bis 4 dB(A) leiser als dichte Asphaltoberflächen aus Mischgut mit demselben Größtkorn. Diese Wirkung bezog sich allerdings nur auf hohe Fahrgeschwindigkeiten. Nachdem umfangreiche Versuche auf dem Flugplatzgelände in Welschap unter nachgestellten Verkehrsbedingungen durchgeführt worden waren, legte man Versuchsabschnitte auf der Autobahn A- 17 an. Die Nullstrecke bestand aus einem dichten Asphaltbeton 0/16. Die zum Vergleich gebauten offenporigen Asphalte hatten drei Kornabstufungen (6-16 mm), (4-8 mm), (8-11 mm) und bei einer Doppelschicht 11-16 mm unten und 4-8 mm oben. Als interessanteste Schicht erwies sich bei dieser Versuchskonzeption die doppelschichtige Version. Hier ergab sich eine gute Lärmreduzierung für leichte und schwere Fahrzeuge nicht nur bei hoher Geschwindigkeit sondern auch bei niedriger Geschwindigkeit von 4 dB(A). Außerdem zeigte sich bei der doppelschichtigen Bauweise ein relativ guter Widerstand gegen das Zusetzen der Poren durch Schmutz. Für die Zukunft wird eine weitere Reduzierung erwartet.