Detailergebnis zu DOK-Nr. 47040
Erfahrungen mit Splittmastixasphaltbelägen auf bayerischen Autobahnen
Autoren |
G. Woltereck |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 12.0 Allgemeines, Management |
Bitumen 59 (1997) Nr. 2, S. 50-53, 6 B, 2 T, 2 Q
Die Zustandserfassung auf Autobahnen im Bereich der Autobahndirektion Südbayern zeigt, daß sich die seit zehn Jahren gebauten Deckschichten aus Splittmastixasphalt unter schwerem Verkehr bewährt haben und daß auch in den heißen Sommern 1994 und 1995 auf den bayerischen Bundesfernstraßen keine übermäßigen Verformungen auftraten. Insofern sind die in ihrer Zusammensetzung bereits den neuesten Empfehlungen der FGSV entsprechenden und mit B 65 oder PmB 45 hergestellten Deckschichten dem Gußasphalt gleichwertig. Für Deckeninstandsetzung ist der leichter handhabbare SMA sogar besser geeignet. Vorteilhaft im Hinblick auf Lärmminderung und die bei starker Verkehrsbelastung unumgängliche Nachtarbeit war der Übergang von 4 cm dicken Schichten SMA 0/11 S auf 3, 5 cm dicken SMA 0/8; pro Nachtschicht konnten bis zu 1.200 m(hoch 2) Deckschicht oder 800 m(hoch 2) Decke eingebaut werden. Lärmmessungen auf der Inntalautobahn ergaben Minderungen gegenüber dem Referenzbelag nach RLS-90 von 4,2 dB(A) bei SMA 0/8 und 4, 9 dB(A) bei SMA 0/5. Erfolgreich angewendet wurde SMA auch zur Wiederherstellung/ Verbesserung der Griffigkeit und des Geräuschpegels auf Betondecken, sofern die vertikale Relativbewegung an Fugen unter 0,1 mm (Benkelman-Balken) lag.