Detailergebnis zu DOK-Nr. 47183
Effektive Radverkehrsförderung - Handlungsfähige Verkehrsplanung bei fast leeren Kassen
Autoren |
T. Bracher W. Hörmann |
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Sachgebiete |
2.0 Allgemeines 5.5 Radverkehr, Radwege |
Bremen: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC), 1998, 8 S., 6 B, 4 T, 10 Q (FAF Fakten, Argumente, Forderungen Nr. 9)
Der volkswirtschaftliche Nutzen des Fahrrades wird unterschätzt; jeder Berufspendler, der vom Auto auf das Fahrrad umsteigt, erspart der Allgemeinheit 5 DM täglich Für Deutschland ergäbe das über 12 Mrd. DM pro Jahr. Die Baulastträger geben für den Fahrradverkehr jedoch pro Kopf nur sehr geringe Beträge aus. Das meiste Geld für den Radverkehr wurde in den vergangenen Jahren in Mecklenburg- Vorpommern aufgewandt. Der ADFC fordert, daß die Gemeinden jährlich 50 DM je Einwohner für den Radverkehr bereit stellen. Im Aufsatz werden die verschiedenen Finanzierungsinstrumente dargestellt. An einem konkreten Beispiel (Leverkusen) wird ein integriertes Finanzierungskonzept erläutert. Radverkehrsförderung muß nicht nur im Bau aufwendiger Radwege bestehen; gerade durch Low-Cost-Maßnahmen, wie sie am Beispiel der Stadt Kassel aufgezeigt werden, ist dem Radverkehr oft mehr gedient.