Detailergebnis zu DOK-Nr. 47333
Nachweis von PAK in Straßenbaumaterial mit dem Sublimierverfahren
Autoren |
W. Glet |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.2 Straßenpech (Straßenteer) |
Bitumen 60 (1998) Nr. 1, S. 18-21, 7 B, 3 T
Die unter Gesundheits- und Umweltgesichtspunkten sachgemäße Wiederverwendung von teer- und pechhaltigem Straßenaufbruch erfordert im ersten Schritt eine zuverlässige und schnelle Methode zur Erkennung derartiger Stoffe mit erhöhtem PAK-Gehalt. Nach bisherigen Versuchen erwies sich die Sublimation als zuverlässige Methode, zwischen Asphalt- und bitumengebundenen Stoffen einerseits und in bedenklicher Menge PAK-haltigen Stoffen andererseits zu unterscheiden. Voruntersuchungen zur Feststellung der Empfindlichkeit haben gezeigt, daß schon sehr geringe PAK-Gehalte erkennbar sind. Bei geeignet gewählten Versuchsbedingungen ist eine Unterscheidung zwischen Bitumen und geringe Teerbeimengungen enthaltenden Stoffen möglich. Indikator dafür ist die Fluoreszenz von niedergeschlagenem PAK-Dampf an der Oberfläche eines in einem geschlossenen System vorhandenen, wassergekühlten Kolbens im UV-Licht. Zur Erzeugung des Dampfes wird eine bindemittelhaltige Probe in einem darunter befindlichen Kolben auf 150 Grad Celsius erhitzt.