Detailergebnis zu DOK-Nr. 47364
Der Tunnel von Arrissoules (Orig. franz.: Le tunnel d'Arrissoules)
Autoren |
C. Larbi B. Stempfel |
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Sachgebiete |
15.8 Straßentunnel |
Straße und Verkehr 84 (1998) Nr. 5, S. 178-186, 15 B
Der Tunnel Arrissoules ist ein markantes Bauwerk des letzten sich im Bau befindlichen Abschnitts der A 1. Als Verbindung zwischen den Kantonen Waadt und Freiburg stellt er auf dieser Verbindung auch den Kulminationspunkt der Verbindungsstrecke Nord-Süd dar. Der Tunnel umfaßt zwei Röhren mit einer Länge von 3.000 m. Der fertige Abschnitt wird eine befahrbare Breite von 7,75 m freigeben. Unter der Fahrbahn wird ein technischer Kanal der Energieversorgung dienen und die Ausrüstung für die Unterhaltung des Tunnels enthalten. Es wird mit einer Dauer der Tiefbauarbeiten von rund viereinhalb Jahren gerechnet; diese führen durch mit Wasser gesättigte und sehr heterogene Gebiete von Burdigalien-Molasse. Die Hauptschwierigkeit bedeutet die Realisierung der Abdichtung bei einem hydrostatischen Druck von 30 m, und zwar sogar bei den großen Abschnitten, die die Ausweichstellen darstellen. Die Übergabe des Tunnels Arrissoules an den Verkehr ist gleichzeitig mit der gesamten Eröffnung der Autobahn A 1 im Frühjahr 2001 vorgesehen.