Detailergebnis zu DOK-Nr. 47547
Langzeitwirkung von Dünnen Schichten bezüglich der Erhaltung relevanter Oberflächenmerkmale
Autoren |
B. Grätz |
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Sachgebiete |
10.1 Inland 11.2 Asphaltstraßen |
Bitumen 60 (1998) Nr. 2, S. 67-70, 3 B, 4 Q
Im Rahmen eines Forschungsvorhabens wurde im Zuge der BAB A 659 eine Untersuchungsstrecke zum Vergleich von Dünnen Schichten im Heißeinbau mit Dünnen Schichten im Kalteinbau angelegt. In insgesamt vier Versuchsfeldern wurden DSK 0/5, DSK 0/8 sowie Splittmastixasphalt SMA 0/5 und SMA 0/8 eingebaut. Der Einbau der Streckenabschnitte erfolgte im Juli/August 1990 bei hochsommerlichen Temperaturen zum Zweck der Verbesserung der Zustandsmerkmale Griffigkeit und Ebenheit im Querprofil. 1995 und 1996 wurden die Ebenheit im Querprofil und die Griffigkeit gemessen sowie eine visuelle Beurteilung des Fahrbahnzustandes mit Fotodokumentation vorgenommen. Im September 1996 wurden Bohrkerne entnommen und bezüglich Schichtenverbund, Wasserdurchlässigkeit und Asphaltkennwerten untersucht. Beide Bauweisen werden bezüglich des Alterungsverhaltens des Bindemittels, des Abdichtungseffektes, des Schichtenverbundes, des Widerstandes gegen Spurrinnenbildung und der Griffigkeit vergleichend bewertet. Die Dünnen Schichten im Heißeinbau (SMA 0/5 und SMA 0/8) weisen demnach nach einer Liegedauer von sechs Jahren gegenüber den Dünnen Schichten im Kalteinbau (DSK 0/5 und DSK 0/8) tendenziell ein etwas günstigeres Gebrauchsverhalten auf.