Detailergebnis zu DOK-Nr. 47776
Rißverhalten von geosynthetischen Zwischenschichten in Straßenbefestigungen (Orig. engl.: Fracture behavior of geosynthetic interlayers in road pavements)
Autoren |
E.K. Tschegg R.J. Ehart M.M. Ingruber |
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Sachgebiete |
9.12 Vliesstoffe, Papier, Folien, Textilien, Geotextilien 12.1 Asphaltstraßen |
Journal of Transportation Engineering 124 (1998) Nr. 5, S. 457-464, 10 B, 2 T, 20 Q
Bei der Verstärkung von gerissenen Asphaltbefestigungen werden gelegentlich geosynthetische Gewebe- und Gittereinlagen zwischen alter Decke und Verstärkungsschicht eingebracht, um unter anderem die Gefahr der Reflexionsrißbildung zu vermindern. Derartige Befestigungsaufbauten wurden zwar in vielfältiger Weise theoretisch und experimentell untersucht, doch konnte bislang die Verbundwirkung zwischen den Grenzflächen der einzelnen Schichten noch nicht realistisch genug bewertet werden. Die Autoren des Beitrages entwickelten daher ein Laborverfahren, mit welchem das Rißverhalten der Einlagen selbst und das der gesamten Befestigung prognostiziert werden kann. Mit Hilfe eines modifizierten Spaltzuggerätes konnten an Bohrkernen aus vier Versuchsabschnitten mit unterschiedlichen Gewebe- und Gittereinlagen die Entwicklung der Reflexionsrisse und der Einfluß der Einlagen hierauf verfolgt werden. Zwischenschichten mit gutem Verbund zu den Asphaltschichten zeigten die größte Wirkung bei der Verhinderung derartiger Risse.