Detailergebnis zu DOK-Nr. 47862
Nachweis der Eignung der Dünnschichtchromatographie (DC) für die halbquantitative Bestimmung einer bestimmten Konzentration polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) in Straßenaufbruchmaterialien
Autoren |
K. Graf W. Imrecke |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Bonn: Typo-Druck- und Verlagsgesellschaft, 1998, 22 S., 11 B, 2 T, 17 Q (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 763)
Zur Beurteilung der Wiederverwendbarkeit von eventuell teerbelastetem bituminösen Straßenaufbruchmaterial soll der PAK-Gehalt mit Hilfe eines schnellen, einfachen und hinreichend empfindlichen Analyseverfahrens auf der Grundlage der Dünnschichtchromatographie ermittelt werden. Die erarbeitete Methode bedient sich einer ersten Auftrennung des Bindemittel/PAK-Gemisches in reinem Isohexan. Dann wird die Dünnschichtplatte über Kopf in Isohexan/Aceton (VT 80 : 20) entwickelt. Die Flecken werden durch Bestrahlen mit UV-Licht zum Fluoreszieren gebracht. In einer Gesamtarbeitszeit von weniger als 15 Minuten für Probeauflösung und DC-Entwicklung lassen sich Konzentrationen ab 25 mg PAK im bituminösen Straßenaufbruchmaterial nachweisen. Die Quantifizierung erfolgt ausschließlich über einen Teerstandard. Die im untersten Konzentrationsbereich schwer erkennbaren Signale können durch eine allerdings zeitaufwendigere Variante besser dargestellt werden.