Detailergebnis zu DOK-Nr. 47899
Reform von Energie und Verkehrsförderung - Umweltrelevante und ökonomische Auswirkungen (Orig. engl.: Reforming energy and transport subsidies - Environmental and economic implications)
Autoren | |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Paris: Organisation for Economic Co-operation and Development ( OECD), 1997, 165 S., zahlr. B, T, Q
Die Unterstützung von Energie und Verkehr in den OECD- Mitgliedsstaaten ist ein Teil eines komplexen, politischen Netzwerkes und ein Gebot der sozialen, politischen, ökonomischen und manchmal auch der Umweltvernunft - das ist der Leitfaden des Berichtes. Einleitend werden aussichtsreiche Bereiche für eine Reform der Förderung, bisherige Ergebnisse und nächste Schritte skizziert. Die Gründe für die Förderungsreform, die sich im OECD-Projekt niederschlagen, Definitionen und das Maß der Förderung, Lösungswege, Methodologie und Struktur des Berichtes werden erläutert. Mit Förderung sind direkte Leistungen der öffentlichen Verwaltung zur Unterstützung der Produktion und des Verkaufs oder Kaufs von Gütern und Dienstleistungen gemeint. Zur Reform der Energiepolitik wird u.a. eingegangen auf die genauere Identifizierung der Unterstützung für Kohlenproduktion und -verbrauch und Stromerzeugung und -verbrauch, auf Effekte nach Unterlassung der Unterstützung von Kohlenproduktion und -verbrauch und von Stromerzeugung und -verbrauch. Dazu werden Eigenheiten der Stromerzeugung (Kohle, Gas, nuklear) herangezogen. Ähnliche Betrachtungen werden zur Reform der Förderung des Verkehrs angestellt. Eine Reihe von Fallstudien sind Grundlage für Ausführungen zu den Folgen des unverminderten Energieverbrauchs in den USA auf die Klimaveränderung, zum "Treibhauseffekt" aus Gasbelastung durch die russische Energieförderung, zur Wirkung der schrittweisen Verringerung der Kohlenförderung in den OECD-Ländern, zur Modellierung der "Unterstützung" des Stromsektors in Australien, zu den Umweltfolgen der Förderung des Stromsektors in Italien, zu Marktreformen im norwegischen Stromsektor sowie zu strombezogenen Förderungen im Vereinigten Königreich. Schätzungen der externen Kosten des Straßenverkehrs in den OECD-Ländern und Konsequenzen für die internen Kosten sowie Darlegungen zu den sozialen Kosten der Kraftfahrzeugbenutzung in Japan und zu Fallstudien in den USA zur Verkehrsförderung beschließen den Bericht.