Detailergebnis zu DOK-Nr. 47900
Verkehr, Energie und Klimaveränderung (Orig. engl.: Transport, energy, and climate change)
Autoren | |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Paris: International Energy Agency (IEA) / Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD), 1997, 68 S., 8 B, 6 T, zahlr. Q
Der Bericht stützt sich u.a. auf sechs Fallstudien zu Verkehr und Klimaveränderungen der IEA-Mitgliedsländer Dänemark, Deutschland, Niederlande, Schweden, Großbritannien und USA, die gesondert veröffentlicht werden sollen. Über 29 % der CO(Index 2)-Emissionen in den OECD-Ländern werden durch den Verkehr verursacht (bei weiterhin steigender Entwicklung). Es wird ein neues dreistufiges System zur Klärung der CO(Index 2)-Zunahme skizziert und auf die notwendige politische Verantwortung verwiesen. Der Anteil des Verkehrs an Umweltveränderungen und der "Schlüsselmakroenergie" wird anhand der Schlüsseltrends und der Verkehrsenergietrends sowie ihrer Wechselbeziehungen erläutert; dabei gelten für den Personen- und den Güterverkehr unterschiedliche Bedingungen. Bei der Darstellung der Ziele der Energiepolitik, insbesondere ihrer Beziehungen zum Verkehr, wird besonders die Einflußnahme der IEA-Mitgliedsländer auf die Trends der verkehrsbedingten CO(Index 2)-Emissionen herausgestellt. Der tatsächliche Spielraum für politische Einflußnahme wird hinsichtlich technischer Optionen, Einordnung in die Gesamtpolitik, Maßstäbe und ökonomischer Instrumentarien abgesteckt. Dabei wird insbesondere auf ein neues Übereinkommen zum internationalen Energieverbrauch im Verkehr und zur Emissionsentwicklung, auf Mobilität, Verkehrsintensität, Kraftstoffmix und die relevanten Wechselwirkungen, auf Schlüsselenergien und Maßnahmen zur CO(Index 2)-Verringerung im Verkehrsbereich, auf den Kraftstoffpreis und den Nachweis seiner Wirkung, auf Regelungen und Marktanreize für bessere Fahrzeugflottenmittelwerte, auf Maßnahmen für eine bessere Kraftstoffökonomie, auf Zwänge und begünstigende Umstände des Anteils der Kapitalstockveränderung, auf Forschung und Entwicklung, auf ökonomische Instrumente zur Förderung hoher Nutzleistungen beim Kraftstoffverbrauch, auf Gebührenstrategien (variabel und unterschiedlich für Fahrzeuge und Kraftstoffe), auf Beziehungen zwischen technischen Optionen und ökonomischen Instrumentarien und schließlich auf das politische Potential zur Minderung von CO(Index 2)-Emissionen eingegangen.