Detailergebnis zu DOK-Nr. 47915
Möglichkeiten der Zufahrtskontrollen in die Stadt - Das Beispiel des elektronischen Geldbeutels in Marseille (Orig. franz.: Les outils de gestion de l'accès à ville: L'exemple du porte-monnaie électronique à Marseille)
Autoren |
G. Coquet |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.0 Allgemeines |
TEC Transport Environnement Circulation (1998) Nr. 149, S. 14-19, 11 B
Im Rahmen der Erneuerung ihrer Anlagen hat die Régie des Transports de Marseille (ca. 150 Mio. Beförderungsfälle pro Jahr) eine elektronische Karte entwickelt, die in allen öffentlichen Verkehrsmitteln und Parkhäusern sowie bei der Zahlung von Straßennutzungsgebühren eingesetzt werden kann. Das System ist seit Juni 1996 im Einsatz. Es bietet 3 Karten: die nicht personalisierte SOLO für einmalige Nutzung, die ebenfalls nicht personalisierte LIBERTÉS mit monetärem Guthaben und die personalisierte, aufladbare PERSONNELLE, welche die Nutzung von Tarifermäßigungen erlaubt. Genutzt werden derzeit 370.000 personalisierte und 600.000 allgemeine monetäre Karten, bei täglich ca. 500.000 Abbuchungen. Das System funktioniert problemlos und hat zu einer Erhöhung des Ansehens der öffentlichen Verkehrsmittel geführt. Innerhalb des europäischen Projekts "Stradivarius" wird seine weitere Entwicklung vorangetrieben; derzeit werden die Möglichkeiten von Minitel und Internet zum Aufladen der Karten getestet.