Detailergebnis zu DOK-Nr. 48098
Die Unterhaltung der begrünten Randstreifen der Straße (Orig. franz.: L'entretien des dépendances vertes de la route)
Autoren |
R. Molina |
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Sachgebiete |
16.0 Allgemeines |
Revue Générale des Routes (1998) Nr. 765, S. 29-33, 6 B, 1 Q
Der Autor verweist zunächst auf den scheinbar einfachen Charakter dieser Arbeiten und Aufgaben, um dann jedoch die Komplexität herauszustellen. Dabei ergeben sich u.a. folgende Fragen: Welche Vegetationsarten sind maßgebend, welchen Wert hat diese Vegetation überhaupt, weshalb ist eine Vegetation entlang der Straße sinnvoll, wie und wie oft soll oder muß gepflegt werden? Als wesentliche Funktionen werden der Erosionsschutz der Bankette, die intensivere Versickerung und auch Filterung von Oberflächenwasser und die grüne Begrenzung der Straße gegenüber den Anliegern genannt. Aber auch die Vorteile für die Straßennutzer werden benannt. Es handelt sich um den Schatten der Bäume im Sommer, den Schutz vor Wind und auch die Verbesserung der Sichtbarkeit der Linienführung der Straße durch die Gewächse. Ferner wird die Funktion der angrenzenden Grünflächen auf die Integration der Straße in die Landschaft und auf zahlreiche weitere ökologische Aspekte hingewiesen. Daraus ergibt sich, daß Kosten entstehen, die aber zumindest im Grunde gerechtfertigt sind. In einer Vorschrift, die 1980 erarbeitet wurde, sind in 5 Abschnitten die unterschiedlichen Methoden der Wartung und Pflege des angrenzenden Bewuchses beschrieben. Die wesentlichsten Kapitel beschäftigen sich mit dem Mähen, dem Baumverschnitt und den chemischen Pflanzenschutz- und Bekämpfungsmitteln. Zusammenfassend wird hervorgehoben, daß die Vorschrift stets nur einen Rahmen bildet und vor allem die örtlichen Bedingungen zu beachten sind.