Detailergebnis zu DOK-Nr. 48293
Die Korrelation zwischen der Superpave-Anforderung G*/sin delta und Spurrinnen-Messungen mit dem beschleunigten Deckenprüfgerät ALF (Orig. engl.: Correlation of superpave G*/sin delta with rutting test results from accelerated loading facility)
Autoren |
J.A. Sherwood N.L. Thomas X. Qi |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1998 (Transportation Research Record (TRB) H. 1630) S. 53-61, 4 B, 7 T, 5 Q
Zur Validierung der Superpave-Anforderungen an das Verformungsverhalten von Bindemitteln wurden Versuche mit dem beschleunigten Deckenprüfgerät ALF im Maßstab 1:1 ausgeführt. 12 Fahrstreifen mit je 4 Versuchsfeldern wurden in 66 cm Dicke hergestellt und mit 44 bis 100 kN Einzelradlasten teilweise bis zu 215. 000 mal überrollt. Die Asphaltschichten konnten bis 76 Grad Celsius aufgewärmt werden. Die Deckschicht bestand aus 20,4 cm AB 0/19 mm und die Tragschicht aus 45,7 cm AB 0/37,5 mm. Die Hohlraumgehalte betrugen 6 bis 12 %. Folgende Bindemittel wurden verwendet: PG 58-22, 58-34, 64-22, 76-22, 82-22 sowie Styrelf und Novophalt. An den originalen, den mit dem RTFOT kurzzeit- und an den im Drucktopf langzeitgealterten Bindemitteln wurde das Verformungsverhalten, ausgedrückt mit dem Anforderungsmaßstab G*/sin delta bei 10 bis 76 Grad Celsius ermittelt. Die Spurrinnentiefen wurden gemessen und auch mit dem VESYS-Programm berechnet. Bei den Asphalten mit konventionellen Bindemitteln korrelierten die G*/sin delta-Werte gut mit den gemessenen Spurrinnentiefen, bei den modifizierten Bindemitteln waren die beobachteten Spurrinnen gegenüber G*/sin delta geringer ausgeprägt. Zwischen den VESYS-Spurbildungsparametern und G*/sin delta konnte eine Beziehung mit einer angemessenen Genauigkeit hergestellt werden; die modifizierten Bindemittel ergaben höhere alpha-Werte und geringere Spurbildungen.