Detailergebnis zu DOK-Nr. 48483
Luftporenbildner im Straßenbeton: Leitfaden für die Praxis und Baustellenversuche (Orig. engl.: Air-entraining agents in road concrete: Code of good practice and field experiments)
Autoren |
A. Verhasselt |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel) |
8th International Symposium on Concrete Roads, 13-16 Sept. 1998, Lisbon, Portugal - Theme II: Progress in concrete road materials and in the construction processes. Lisboa: Associação Técnica da Indústria de Cimento (ATIC) / Bruxelles: CEMBUREAU / La Défense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association ( PIARC), 1998, S. 105-111, 3 B, 3 T, 4 Q
Seit Ende der 80er Jahre wird immer häufiger der Einsatz von Luftporenbildnern empfohlen, um die zunehmenden Oberflächenabplatzungen an Betonstraßen bei Frosteinwirkung zu vermeiden. Die Benutzung von Luftporenbildnern bringt in der Praxis noch Probleme bezüglich Vorschriften und Beherrschbarkeit. Die Ergebnisse einer Untersuchung des Belgian Road Research Centre (BRRC) und die daraus gezogenen Schlußfolgerungen sind in einer BRRC-Empfehlung zusammengefaßt. Das Verhältnis zwischen der Porosität und bestimmten mechanischen Eigenschaften, die Kennzeichnung der Luftporenbildner, die Auswirkung auf die Eignungsprüfung und die auf der Baustelle durchgeführten Kontrollen werden näher erörtert. Die in der BRRC-Empfehlung dargelegten Standpunkte wurden in der Praxis überprüft und mit Baustellenergebnissen verglichen, die unter anderem aus drei verschiedenen Straßenbetonen mit Luftporenbildnern von Versuchsstrecken innerhalb der N 255 bei Herne vorliegen. Es handelt sich dabei um einen Beton 0/32 für eine durchlaufend bewehrte Betondecke, der als Grundlage für verschiedene lärmmindernde Beläge dient, um einen feinen Oberbeton mit 7 mm Größtkorn (Waschbetonoberfläche) bzw. um roten Beton für Radfahrwege herzustellen. Die aus den Baustellenversuchen gezogenen Schlußfolgerungen werden vorgestellt und diskutiert.