Detailergebnis zu DOK-Nr. 49042
Fahrbahnbefestigungen aus Betonsteinpflaster in Schweden: Eine Untersuchung von Gebrauch und Ausführung (Orig. engl.: Swedish concrete block pavements: Investigation of state and performance)
Autoren |
J. Silfwerbrand M. Wäppling |
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Sachgebiete |
11.4 Pflaster- und Plattenbefestigungen |
8th International Symposium on Concrete Roads, 13-16 Sept. 1998, Lisbon, Portugal - Theme VI: Urban and low traffic roads industrial pavements. Lisboa: Associação Técnica da Indústria de Cimento ( ATIC) / Bruxelles: CEMBUREAU / La Défense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 1998, S. 53- 60, 7 B, 2 Q
Betonsteinpflasterbefestigungen haben besonders in städtischer Umgebung viele Vorteile. In Schweden sind sie jedoch weniger verbreitet als in anderen europäischen Staaten. Die schwedische sowie die internationale Erfahrung zeigt, daß moderne Befestigungen aus Betonsteinpflaster ein zufriedenstellendes Gebrauchsverhalten aufweisen. Trotzdem fehlt es an mathematischen Grundlagen für die Bemessung. Auf der Grundlage wachsender Kenntnisse müssen Berechnungsverfahren und Versagenskriterien definiert werden. In einer Untersuchung des "Swedish Road and Transport Research Institut" (VTI) wurden 32 Betonsteinpflasterbefestigungen in verschiedenen Teilen Schwedens begutachtet. Die zusammengetragenen Daten enthalten das Befestigungssystem, die Bauausführung und - sofern vorhanden - die Schäden mit ihrer Ursache. In der Regel war die Bauausführung gut. Probleme konnten bei nicht ausreichender Dränage auf dichten Tragschichten, bei begrenzten Setzungen, bei Verlust von Fugensand durch Reinigungsmaschinen und an Umrandungen von Schächten und Abflüssen ausgemacht werden. Stellvertretend für das Projekt stellt der Beitrag eine Schadensanalyse an einer Einmündung auf eine Durchgangsstraße und eine Langzeitbeobachtung an einer Bushaltestelle vor. Befestigungsaufbau, Baustoffe und Schichtdicken der Fahrbahnbefestigung werden sorgfältig bestimmt. Es erfolgt eine genaue Analyse der Schadensursache und im zweiten Fall eine regelmäßige Untersuchung der Fahrbahnoberfläche, um Änderungen in der Verkehrsbelastung, Oberflächenabrieb und Setzungen zu bemerken.