Detailergebnis zu DOK-Nr. 49178
Erfolgsbedingungen umweltorientierter Verkehrspolitik in Städten - Analysen zum Policy-Wandel in den "relativen Erfolgsfällen" Amsterdam, Groningen, Zürich und Freiburg (i.Br.)
Autoren |
S. Bratzel |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Basel u.a.: Birkhäuser Verlag, 1999, XII, 333 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Stadtforschung aktuell Bd. 78)
Grundthese des Autors ist, daß die Gründe für die mangelnde "Ökologisierung" städtischer Verkehrspolitik in den meisten europäischen Städten weniger im Fehlen adäquater Verkehrskonzepte als vor allem im Bereich des politischen Wollens und Könnens zu suchen sind. Deshalb gibt es nur wenige Städte, die als Vorreiter gelten, weil dort umweltorientierte Verkehrskonzepte über längere Zeiträume umgesetzt werden konnten. Diese Ausnahmeerscheinungen bzw. "relativen Erfolgsfälle" bilden den Gegenstand der Untersuchung. Am Beispiel von Amsterdam, Groningen, Zürich und Freiburg i.Br. wird danach gefragt, wie ein umweltorientierter Verkehrspolitikwandel realisiert werden konnte, wie ökologisch bzw. integriert die umweltorientierte Verkehrspolitik ist und inwiefern diese im Hinblick auf eine Verbesserung der Verkehrs- und Umweltbelastungen einen Unterschied macht. Der Autor zeigt mit dieser Studie, daß Verkehrsentwicklung steuerbar und der Wandel hin zu umweltorientierter Verkehrspolitik möglich ist und arbeitet die Erfolgsbedingungen für eine umweltorientierte Verkehrspolitik von Städten heraus.