Detailergebnis zu DOK-Nr. 49242
Geotechnische Betrachtungen über das Versagen flexibler Fahrbahnbefestigungen (Orig. engl.: Geotechnical aspects on failure of flexible pavements)
Autoren |
P.P. Biswas S.C. Das |
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Sachgebiete |
7.0 Allgemeines, Klassifikation 11.2 Asphaltstraßen |
Geotechnical engineering for transportation infrastructure - Theory and practice, planning and design, construction and maintenance: Proceedings of the Twelfth European Conference on Soil Mechanics and Geotechnical Engineering, Amsterdam, 7-10 June 1999. Rotterdam u.a.: Balkema, 1999, Vol. 2, S. 1207-1212, 4 T, 6 Q
Flexible Fahrbahnbefestigungen werden als Mehrschichtensysteme eingesetzt, wobei die Festigkeit in den verschiedenen Schichten mit der Tiefe abnimmt. Die festen Schichten werden in den oberen Bereichen nahe der Belastungsfläche angeordnet, damit die Radlasten aufgenommen und gemindert in die unteren Schichten verteilt werden können. Im vorliegenden Beitrag werden zweischichtige Befestigungen untersucht, und zwar hydraulisch gebundene Macadam-Decken, bituminöse Oberflächenbehandlungen, bituminöse Macadam-Decken und Asphaltbetondecken. Es wird festgestellt, daß das Verhältnis der Elastizitätsmoduli der beiden Schichten E(Index 1)/E(Index 2) ein aussagekräftiger Parameter für die Vorhersage des Verhaltens des Gesamtaufbaus unter Belastung ist. Die Autoren finden heraus, daß die strukturellen Beziehungen und funktionellen Aspekte des Schichtenaufbaus einander entsprechen. Darüber hinaus wird herausgestellt, daß andere Moduli zerstörungsfreier Tests, wie z.B. die des Benkelman-Biegebalken-Versuchs, in Übereinstimmung mit dem untersuchten Parameter stehen. Die durch die Feuchtigkeit der Fahrbahn verursachte Änderung der elastischen Durchbiegung wird ebenso in diesem Beitrag vorgestellt, wobei Abweichungen der Parameter vom Soll erklärt werden. Unter Berücksichtigung der Biegebalkentheorie wird für die Leistungsfähigkeit der Fahrbahnbefestigung ein Parameter definiert und dadurch eine einfache Näherung zur Bestimmung der Fahrbahndicke dargestellt. Im einzelnen werden die Verhältnisse zwischen Elastizitätsmoduli und Fahrbahnverformungen, zwischen Elastizitätsmoduli und Verformungsmoduli und zwischen E-Moduli und Spurrinnentiefe für jede Versuchseinheit tabellenartig ausgewertet.