Detailergebnis zu DOK-Nr. 49340
Einfluß der Granulometrie und Reaktivität von Zement und Zusatzstoffen auf die Festigkeits- und Gefügeentwicklung von Mörtel und Beton (Teil 1 und 2) / Influence of the granulometry and reactivity of cement and additions on the development of the str ength and microstructure of mortal and concrete (Part 1 and 2)
Autoren |
E. Siebel T. Reschke D. Thielen |
---|---|
Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Beton 49 (1999) Nr. 12, S. 719-724, 7 B, 38 Q / 50 (2000) Nr. 1, S. 47- 50, 4 B
Die Matrix, der Zuschlag und der Verbund zwischen Matrix und Zuschlag haben Einfluß auf die Festigkeit und die Dauerhaftigkeit des Betons. Die Feinstoffmatrix besteht aus Zement, Anmachwasser, Mehlkorn des Zuschlags sowie ggf. Zusatzmitteln und Zusatzstoffen. Sie ist außer vom w/z-Wert von der Granulometrie und der Reaktivität der Feinstoffe Zement und Zusatzstoffe abhängig. Um die Matrix optimal aufzubauen, wurde deshalb der Einfluß der Granulometrie der Feinstoffe untersucht. Als Bestandteile des Zements wurden Hüttensand, Kalksteinmehl, Steinkohlenflugasche und als Zusatzstoffe Metakaolin, Silikastaub und Quarzmehl in die Untersuchungen einbezogen. Durch Erhöhung der Feinheit und Optimierung der Granulometrie der Feinstoffe, die nur durch die industrielle Herstellung im Zementwerk ausreichend zielsicher durch Abstimmung der Kornverteilungskurven erreicht werden kann, läßt sich das Festigkeitsbildungsvermögen der Matrix und damit die Festigkeit von Mörtel und Beton entscheidend beeinflussen.