Detailergebnis zu DOK-Nr. 49461
Betonfahrbahndecken auf ungebundener Schottertragschicht, eine neue Bauweise für stark belastete Autobahnen (Orig. engl.: Concrete pavement on a crushed aggregate unbound roadbase, a new design for heavy-traffic motorways)
Autoren |
W. Fleischer W. Bleßmann D. Wippermann |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
8th International Symposium on Concrete Roads, 13-16 Sept. 1998, Lisbon, Portugal - Theme I: Quality assurance and specifications. Lisboa: Associação Técnica da Indústria de Cimento (ATIC) / Bruxelles: CEMBUREAU / La Défense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 1998, S. 35-44, 13 B, 24 Q
Seit über 10 Jahren hat sich die Betondeckenbauweise auf Schottertragschicht für hochbelastete Autobahnen bewährt. Gegenüber der Betondecke auf hydraulisch gebundener Tragschicht weist sie verschiedene Vorteile auf, u.a. bessere Auflagerbedingungen für die Betondecke, Wiederverwendung von altem Straßenbeton, wirtschaftlicher Bauablauf, Ressourcenschonung. Die ungebundene Schottertragschicht muß dabei besonderen Anforderungen genügen, insbesondere Beständigkeit gegen Kornumlagerungen, Wasserdurchlässigkeit, Kornaufbau nach Sieblinie. Die Bauweise läßt sich wirtschaftlich bei Grunderneuerungen alter Betonautobahnen einsetzen. Dabei wird die vorhandene Decke mit Fallschwertern in grobe Blöcke gebrochen und anschließend in Brechanlagen in die geforderte Kornfraktion zerkleinert und abgesiebt. Der Wiedereinbau erfolgt in der Regel mit schienengebundenen Verteiler- und Verdichtungsaggregaten, der Betondeckeneinbau mit herkömmlichen Betondeckenfertigern. In Deutschland wird diese Bauweise bei nahezu allen Grunderneuerungen von Betonautobahnen angewandt. Anhand von sechs Diagrammen stellen die Autoren die Abhängigkeit der Wasserdurchlässigkeit der Schottertragschicht von der Kornfraktion dar.