Detailergebnis zu DOK-Nr. 49476
Epoxid als Dichtungsstoff zwischen Betonfertigteilen im Brückenbau (Orig. engl.: Epoxy jointing of concrete bridge segments)
Autoren |
N. Yazdani M. Issa C. Wolfe |
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Sachgebiete |
15.7 Brückenbeläge, Abdichtungen |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1999 (Transportation Research Record (TRB) H. 1654) S. 121-127, 11 B, 1 T, 12 Q
Im Brückenbau mit vorgefertigten Betonsegmenten sollen Dichtungen aus Epoxid verhindern, daß Wasser, Schmutz oder Mörtel (beim Verpressen aus den Betonspannkanälen) in die Fugen und Zwischenräume zwischen den Betonteilen eindringen können. Unter realistischen Laborbedingungen wurde die Wirksamkeit von acht verschiedenen konstruktiven Ausführungen der Epoxiddichtung zwischen zwei Betonversuchskörpern untersucht, z.B. vergießen nur des oberen Fugenspaltes, einseitige oder beidseitige Behandlung der Betonflächen mit Epoxid, Epoxidverguß der Betonverzahnung der Spannkanäle. Als Epoxid wurde das in Florida im Fertigteil-Brückenbau übliche Sikadur 31 verwendet. Die Betonelemente wurden miteinander vorgespannt und alsdann die Fugen und Spanngliedkanäle im Beton mit Wasser bzw. Druckwasser belastet. Die Menge des aus dem Fugenbereich austretenden Sickerwassers wurde gemessen und so die Wirksamkeit der Dichtung beurteilt. Vor- und Nachteile der acht Dichtungsarten wurden kritisch behandelt und Empfehlungen gegeben. Eine Dichtung nur im oberen Fugenbereich (Fugenverguß) beispielsweise ist hinsichtlich der späteren Unterhaltungsprobleme nicht zweckmäßig. Für die konstruktive Ausbildung und Dichtung der Stöße der Spannkanäle im Beton wurden weitere Untersuchungen empfohlen.