Detailergebnis zu DOK-Nr. 49529
Modellzentrifuge für geotechnische Untersuchungen - Entwicklung der Versuchseinrichtung und -verfahren (Orig. franz.: Études géotechniques sur modèles centrifugés - Évolution des matériels et des techniques expérimentales)
Autoren |
L.-M. Cottineau F. Derkx J. Garnier |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels |
Bulletin des laboratoires des Ponts et Chaussées (1999) Nr. 223, S. 27-50, 31 B, 13 T, zahlr. Q
Seit 1985 betreibt das LCPC eine Großzentrifuge für geotechnische Untersuchungen. Bei Beschleunigungen bis 200 g können Modellkörper mit den Abmessungen 1,4 x 1,15 x 1,4 m bei einer Masse von 2.000 kg (bis 100 g) bzw. 500 kg (bis 200 g) untersucht werden. Es werden die Methoden des Versuchsaufbaus und der - durchführung beschrieben. Zur Messung der Veränderungen in situ während des laufenden Versuches sind eine Kegeldruck- und eine Flügelsonde entwickelt worden. Auf Fundamente und andere Baukörper können vertikale und horizontale Zusatzlasten aufgebracht werden. Veränderungen werden während des Versuches durch eine Kamera beobachtet. Für die exakte Messung erfolgter Verformungen gibt es präzise Meßsysteme. Die Kombination, insbesondere mit dem Zusatzbelastungssystem während des Versuches, ist einzig in der Welt.