Detailergebnis zu DOK-Nr. 49558
Einsatz von Asphaltgranulat in Asphaltmischgut nach dem Superpave Konzept (Orig. engl.: Use of reclaimed asphalt pavement in superpave hot-mix asphalt applications)
Autoren |
M. Stroup-Gardiner C. Wagner |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1999 (Transportation Research Record (TRB) H. 1681) S. 1-9, 5 B, 9 T, 3 Q
In dieser Untersuchung wird der Einfluß einer Absiebung von Asphaltgranulat aus Halden auf die maximale Zugabemenge zu Heißmischgut behandelt. Wegen der meist sehr stark streuenden Kornverteilung des Haldenmaterials und der hohen Feinanteile unter 0, 075 mm wird die mögliche Verwendung dieses Granulats für Superpave-Asphaltmischgut stark eingeschränkt. Nach Absieben des Feinkorns konnte die Zugabemenge auf bis zu 40 % erhöht werden, ohne Qualitätseinbußen des betrachteten splittreichen Superpave-Mischgutes 0/12,5 mm. Die Zugabe von Originalbitumen konnte um 18 bis 25 % verringert werden, die Mischgutsteifigkeit erhöhte sich um ca. 15 %. Das abgesiebte Feingranulat wurde mit bis zu 15 % dem splittarmen Superpave-Mischgut 0/12,5 mm zugegeben. Dadurch konnte die Spurtiefe bei 64 Grad Celsius um 20 % vermindert werden. Die Eignungsprüfungen wurden mit dem Superpave Gyrator durchgeführt, Mischguteigenschaften wie Spurtiefe und Temperaturverhalten über E-Modul und Zugfestigkeit bei -20 bis +40 Grad Celsius ermittelt.