Detailergebnis zu DOK-Nr. 49669
Störungsfreie Messung der bleibenden Dehnung infolge Spurbildung in Asphaltbeton (Orig. engl.: Noninvasive measurement of permanent strain field resulting from rutting in asphalt concrete)
Autoren |
J.S. Lai L.B. Wang J.D. Frost |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.3 Verschleiß |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1999 (Transportation Research Record (TRB) H. 1687) S. 85-94, 11 B, 4 T, 7 Q
Eine Methode zur Quantifizierung der bleibenden Verformung von Asphaltbeton im Georgia Wheel-Tracking-Test wird beschrieben. Diese neue Methode wurde mittels Computerprogramm MATCH bestätigt, das zum Aufspüren der Kornverdrängung im Asphalt entwickelt wurde. Bleibende Verformungen des Asphalts resultieren prinzipiell aus Kornverschiebung und -rotation, die durch die Deformation des umgebenden Mörtels bedingt sind. Die räumliche Erkennung der Anordnung der Körner im Asphalt basiert auf Querschnittsfläche und Ausdehnung jedes Partikels. Das MATCH-Programm benötigt hierfür zwei Bilder derselben Schnittfläche vor und nach der Beanspruchung. Die Zuverlässigkeit der Prozedur zur automatischen Aufnahme der Kornlage wurde bestätigt. Die Berechnung der bleibenden Dehnung und Kontraktion und des Mörtel/Korn-Verhältnisses zeigten eine signifikant örtliche Begrenzung. Die Verformungen im Mörtel waren ungleich größer als die des gesamten Körpers. Die vorgeschlagene Methode hat Bedeutung für zukünftige Studien über die Eigenschaften im Mikro- und Makrobereich von gebundenen Kornhaufwerken und den Einfluß von Korngröße, Kornform, Kornverteilung u.a. auf die Gesamtverformung.