Detailergebnis zu DOK-Nr. 49782
Das Projekt CIRC (Orig. franz.: Le projet CIRC)
Autoren |
A. Carrel F. Peyret J. Jurasz |
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Sachgebiete |
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) 13.0 Allgemeines |
Revue Générale des Routes (2000) Nr. 783, S. 24-29, 13 B, 9 Q
Der Beitrag behandelt das Brite-Euram-III-Projekt "Computerintegrierter Straßenbau" (CIRC), das im März 2000 beendet wurde. Sein Ziel ist, eine neue Generation von Werkzeugen für die Planung und Durchführung von Straßenbaumaßnahmen unter besonderer Berücksichtigung des Einsatzes und der Kontrolle der Baumaschinen zu entwickeln, wobei das Planungs-/Bauüberwachungsbüro permanent mit der Baustelle verbunden ist. Sieben Partner waren unter der Federführung des französischen Zentrallabors für Brücken und Straßen (LCPC) an dem Projekt beteiligt: Cap Gemini (Frankreich), zuständig für die Integration der Positionierungssysteme, Eurovia (Frankreich) für Baustellenversuche, Tekla Oy (Finnland) für die Entwicklung der Programmsysteme, die Universität von Ost-London für den lasergestützten Einsatz von Straßenfertigern, das Institut für Maschinenwesen im Baubetrieb der Universität Karlsruhe für die Entwicklung von Kontrollsystemen, die Nationale Landüberwachung (NLS Schweden) für die Topographie der Baustellen. Neben dem Projekt hat sich eine Interessengemeinschaft gebildet, die die Ergebnisse von CIRC europaweit nutzen will. CIRC gliedert sich in die Programme CIRCOM (Überwachung der Verdichtung) und CIRPAV (Überwachung des Einbaus durch Fertiger). Beide Programme ermitteln für die Auswertung Daten der Geländetopographie, der Baustellenpositionierung (unter Anwendung von GPS) und des Maschineneinsatzes. Letzterer unterstützt die Beziehung Mensch-Maschine, verwendet dabei die Eingabedaten der Positionierung und der Topographie, speichert die Arbeitsergebnisse und vergleicht sie mit den Eingabedaten. Das Projekt CIRC ist offiziell am 01. März 2000 der Europäischen Kommission in einem Baustelleneinsatz vorgestellt worden.