Detailergebnis zu DOK-Nr. 49960
Ein pneumatischer Apparat zur wiederholten triaxialen Belastung ungebundenen körnigen Materials und von Untergrundböden (Orig. engl.: A pneumatic repeated load triaxial apparatus for unbound granular materials and subgrade soils)
Autoren |
P. Hornych A. Gérard |
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Sachgebiete |
7.0 Allgemeines, Klassifikation 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.5 Naturstein, Kies, Sand |
Unbound granular materials - Laboratory testing, in-situ testing and modelling: Proceedings of an International Workshop on Modelling and Advanced Testing for Unbound Granular Materials, Lisbon, 21-22 January 1999. Rotterdam u.a.: Balkema 1999, S. 99-108, 13 B, 1 T, 2 Q
Es wird die am LCPC entwickelte Apparatur zur wiederholten triaxialen Belastung beschrieben, mit der feinkörnige Untergrundböden untersucht werden können. Sie besteht aus einem servo- hydraulischen Belastungssystem, das es erlaubt sowohl die axiale Last als auch den Zelldruck zu variieren. Die zylindrische Probengröße beträgt 76 mm im Durchmesser bei einer Höhe von 152 mm. In der mit Wasser gefüllten Zelle können zyklische Belastungen angewendet werden, die unterschiedlichen Spannungspfaden folgen. Die maximale Belastungsfrequenz beträgt 2 Hz. Eine detaillierte Beschreibung der Apparatur mit ihren Instrumenten und einige Ergebnisse damit durchgeführter Untersuchungen an körnigem Material 0/10 mm werden angegeben. Bei diesem Material wird ein stark nichtlineares Verhalten beobachtet. Ein stabiles Spannungs-Dehnungs-Verhalten wird erst nach ein paar tausend Zyklen erreicht. Dies rechtfertigt die Anwendung zyklischer Vorbelastungen vor der Untersuchung des Spannungsverhaltens. Dieses Spannungsverhalten ist nicht linear, sondern hängt vom Spannungspfad (oder dem Spannungsquotienten q/p) ab. Dies bestätigt, dass die Durchführung von zyklischen Belastungsversuchen mit variablem Zelldruck (der verschiedenen Spannungspfaden folgt) für Untersuchung des Spannungsverhalten von ungebundenen Materialien notwendig ist.