Detailergebnis zu DOK-Nr. 49987
Eine neue Rückrechnungsmethode auf der Grundlage der Auswertung zeitlicher Einsenkungsverläufe und von Wellenausbreitungsmessungen infolge Fallgewichtsbelastungen unter Verwendung künstlicher neuronaler Netzwerke (Orig. engl.: A new backcalculation procedure based on dispersion analysis of FWD time-history deflections and surface wave measurements using artificial neural networks)
Autoren |
Y.R. Kim Y. Kim B. Xu |
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Sachgebiete |
14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Nondestructive testing of pavements and backcalculation of moduli: Third Volume. West Conshohocken: American Society for Testing and Materials (ASTM), 2000 (ASTM Special Technical Publication STP H. 1375) S. 297-312, 7 B, 2 T, 11 Q
Die Autoren stellen eine neue Methode zur Rückrechnung der Schicht- E-Moduli von Fahrbahnbefestigungen auf der Grundlage der dynamischen Reaktionen der Konstruktionen infolge von singulären Fallgewichtsbelastungen, zeitliche und räumliche Einsenkungsverläufe sowie zeitabhängige Ausbreitungen von Oberflächenwellen, vor. Für die Berechnungen werden die Mehrschichtentheorie als sogenanntes Vorwärtsmodell, Ermittlung der Verformungen anhand der Strukturdaten (E-Moduln und Schichtdicken) zur Iteration der Rückrechnungsalgorithmen, und neuronale Netzwerke (künstliche Intelligenzsysteme) als Umkehrprozesse, Rückrechnungsalgorithmen für die Bestimmung der Strukturdaten aus den dynamischen (gemessenen) Verformungsgrößen, Vorgaberahmen aus den Vorwärtsmodellen, zugrunde gelegt. Fallgewichtsmessungen und Ermittlungen der Oberflächenwellenausbreitungen wurden an einer Versuchsstrecke mit unterschiedlichen Asphaltbefestigungen (in North Carolina/USA) durchgeführt. Die neue Rückrechnungsmethode ist sensibler hinsichtlich der Steifigkeiten und der Dicken der oberen Befestigungsschichten und genauer bezüglich der Bestimmung der Steifigkeiten der Deck- und Tragschichten im Vergleich zu den Rückrechnungsmodellen, die auf der Auswertung der durch Fallgewichtsgeräte erzeugten Maximaldeformationen (an den Lasteintragungsstellen) und unter den Voraussetzungen quasistatischen Verhaltens (konventionelle Rückrechnungsalgorithmen mit Vernachlässigung der dynamischen Befestigungsreaktionen) beruhen.