Detailergebnis zu DOK-Nr. 50150
Verwendung einer instrumentierten, konischen Schlagsonde für die Beschreibung von Fahrbahnbefestigungen (Orig. engl.: Use of instrumented dynamic cone penetrometer in pavement characterization)
Autoren |
V. Tandon S. Nazarian K. Crain |
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Sachgebiete |
7.0 Allgemeines, Klassifikation 8.0 Allgemeines |
Nondestructive testing of pavements and backcalculation of moduli: Third Volume. West Conshohocken: American Society for Testing and Materials (ASTM), 2000 (ASTM Special Technical Publication STP H. 1375) S. 214-228, 14 B, 2 T, 7 Q
Die konische Schlagsonde DCP (Dynamic-Cone-Penetrometer) besteht aus einem 1 m langen Stahlstab von 15,8 mm Durchmesser mit konischer Spitze (Winkel 60 Grad Celsius und einem Fallhammer von 4,5 bzw. 8 kg Masse. Diese Schlagsonde war konventionell für die mittelbare Bestimmung des CBR-Wertes von Untergrundböden und Tragschichten eingesetzt worden. In den vergangenen Jahren entstand der Wunsch nach einem mechanisierten Straßenbemessungsverfahren. Zu dessen Entwicklung war die Messung der technischen Eigenschaften von Straßenbauschichten unbedingt erforderlich. 2 Modifikationen auf der Basis der vorhandenen konischen Schlagsonde werden beschrieben und für die Bestimmung der ingenieurtechnischen Eigenschaften von Straßenschichten vorgeschlagen. Als erste Version wurde eine normale Schlagsonde mit einer Kraftmesseinrichtung und einem Beschleunigungsfühler zur Ermittlung der Schlagenergie, des Widerstandes und des Betrags der Sondeneindringung in den Untergrund bzw. in die Tragschicht ausgestattet. Eine zweite Version ist mit einem 3-dimensionalen Beschleunigungsfühler im Innern eines dem DCP entsprechenden Gestänges versehen und wurde entwickelt, um den E-Modul und die Poissonzahl des jeweiligen Bodens zu bestimmen. Diese Sonde kann im gleichen Bohrloch wie die erste Version eingesetzt werden und vermindert damit die Bohrarbeiten. Auswerteverfahren und Versuchsergebnisse, z.B. Korrelationen zwischen CBR-Werten und DCP-Werten werden grafisch und tabellarisch dargestellt. Obgleich beide Sondenversionen sich bisher gut bewährt haben, besteht noch Forschungsbedarf für zuverlässige weitergehende Information über diese Messverfahren.