Detailergebnis zu DOK-Nr. 50189
Vergleich von rückgerechneten und im Labor gemessenen Moduln auf Asphaltbeton und ungebundenem Tragschichtmaterial (Orig. engl.: Comparison of backcalculated and laboratory measured moduli on AC and granular base layer materials)
Autoren |
H. Zhou |
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Sachgebiete |
8.0 Allgemeines 14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Nondestructive testing of pavements and backcalculation of moduli: Third Volume. West Conshohocken: American Society for Testing and Materials (ASTM), 2000 (ASTM Special Technical Publication STP H. 1375) S. 161-172, 9 B, 5 T, 7 Q
Die Durchbiegungen und die Materialeigenschaften von zwei konventionellen flexiblen Aufbauten wurden benutzt, um einen Vergleich zwischen errechneten und im Labor gemessenen E-Moduln zu ermöglichen. Dazu wurde zum einen eine Teststrecke, das RUFUS- Projekt, in Nordoregon mit etwa 17,3 cm Asphaltbeton auf 45,7 cm ungebundener Tragschicht und einem sehr dichten und feuchten Untergrund aus sandigem Kies gewählt; der Straßenoberflächenzustand war mäßig bis schlecht, gekennzeichnet durch leichte Spurbildung und ausgeprägte Risse (Baujahr 1969). Zum anderen entschied man sich für eine Straße in Westoregon, das CENTENNIAL-Projekt, mit 10,2 cm Asphaltbeton auf 40,6 cm ungebundener Tragschicht und einem dichten Untergrund aus fein- bis grobsandigem Kies; der Oberflächenzustand war mäßig bis schlecht mit leicht bis mittelmäßig ausgeprägten Netzrissen und auch Querrissen (Baujahr 1967). Die Durchbiegungen wurden mit einem KUAB-FWD gemessen ( Belastungen zwischen 13 und 62 kN, Oberflächentemperatur zwischen 10 und 33 Grad Celsius. Danach wurden die Schichtmoduln errechnet. Aus den Straßen wurden Bohrkerne gezogen und Proben vom ungebundenen Material für die Bestimmung von E-Moduln nach ASTM entnommen. Die auf Asphalt errechneten Moduln waren um 20 bis 30 % niedriger als die vom Labor, für das ungebundene Material zeigte sich eine Spannungsabhängigkeit.