Detailergebnis zu DOK-Nr. 50206
Die Entwicklung des Konstruktiven Ingenieurbaus bis zu den Anfängen des Eisenbetons
Autoren |
W. Ramm |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken |
Vorträge auf dem Deutschen Betontag vom 21.-23. April 1999 in Berlin. Berlin: Ernst und Sohn, 2000, S. 185-202, 22 B, 4 Q
Der Beitrag befasst sich mit der Geschichte des Bauens und der Bautechnik von den ägyptischen Tempelbauten, der Entwicklung des Bogen- und Gewölbebaus in römischer Zeit sowie den Bauwerken des Mittelalters und der Renaissance bis zum Entstehen des Konstruktiven Ingenieurbaus im 18. Jahrhundert und seiner Entwicklung bis zu den Anfängen des Eisenbetons. Als erster Anstoß diente die fortschreitende Entwicklung der Wirtschaft, die bessere Verkehrswege erforderte. Im Jahre 1747 erfolgte in Paris die Gründung der "École des points et chaussées" als erste Ausbildungsstätte für Bauingenieure auf wissenschaftlicher Grundlage. Theoretische Grundlagen der heutigen Baustatik wurden geschaffen. Parallel zu der Theorieentwicklung gab es einen zweiten Anstoß in Zusammenhang mit der Entwicklung des Gusseisens und der konstruktiven Verwendung des Eisens im Hoch- und Brückenbau. Mitte des 19. Jahrhunderts erfuhr die Entwicklung des Konstruktiven Ingenieurbaus einen weiteren Impuls durch das Aufkommen der Eisenbahn. Die Entwicklung der zweiten Bauweise, die den modernen Ingenieurbau maßgeblich prägt, die des Stahlbetonbaus, vollzog sich gegenüber der des Eisenbaus etwa um 50 Jahre zeitverschoben. Am Beispiel einiger Bauwerke zeigt der Autor diesen Entwicklungsprozess. Die Namen der Forscher und Praktiker, die eine bedeutende Rolle in dieser Entwicklung gespielt haben, sind im Beitrag genannt.