Detailergebnis zu DOK-Nr. 50205
Managementmethoden bei vorgespannten Brücken mit mörtelverpressten Hüllrohren (Orig. franz./engl.: Gestion des ponts en béton précontraint par post-tension, injectés au coulis de ciment / Management of post-tensioned grouted duct bridges)
Autoren | |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken |
La Défense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2000, 183 S., zahlr. B, T, Q, Anhang
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde weltweit eine große Zahl von vorgespannten Betonbrücken gebaut. In dieser Zeit wurden die Vorspannverfahren ständig weiter entwickelt. Das Versagen einiger Brücken blieb bei dieser schnellen Entwicklung nicht aus. In dem Bericht werden aufgrund von 1997 durchgeführten Erhebungen einige bedeutende Besonderheiten vorgespannter Betonbrücken mit mörtelverpressten Hüllrohren erfasst, um das Wissen zum Erhalten dieser Bauwerke zu vertiefen und um zu zeigen, wo weitere Forschung zu ihrer Verbesserung erforderlich ist. Dazu wurden vorliegende Studien und die Angaben über 17.752 Brücken aus 15 berichtenden Ländern ausgewertet. Art und Häufigkeit der Inspektionen werden berichtet und die Ursachen festgestellt, die zu Korrosionen an den Spanngliedern führten. In erster Linie sind das mangelhafte Dichtungsschichten, Fehler an der Deckentwässerung und fehlerhafte Mörtelverpressung der Hüllrohre. Die verschiedenen Methoden der Tests während der Bauzeit und für Brücken in Betrieb sind beschrieben und beurteilt. Ausführlich werden die derzeitigen Mörtelinjektionsmethoden behandelt. Die in den beteiligten Ländern laufenden und vorgesehenen Forschungen sind aufgeführt. Über Brücken mit Spanngliedproblemen wird an Beispielen berichtet.