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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50234

Grünbrücke Loterbuck A4.2.9: Eine Erfolgskontrolle nach drei Jahren

Autoren	S. Hatt
Sachgebiete	5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels

Straße und Verkehr 86 (2000) Nr. 6, S. 235-241, 6 B, 5 Q

Der Ausbau des Verkehrsnetzes, insbesondere auch der Bau von Autobahnen, hat die Lebensräume von Wildtieren in den letzten Jahrzehnten immer mehr verkleinert und zerstückelt. Mit geeigneten Maßnahmen bei der Linienführung und am Bau können diese negativen Auswirkungen jedoch minimiert werden. Eine Möglichkeit dafür sind Grünbrücken, das heißt begrünte Überdeckungen der Straßen. Bei diesen Bauwerken ist es sehr wichtig, dass sie nach den Bedürfnissen der späteren Benutzer, der verschiedenen Wildtierarten, geplant und angelegt werden. Dieser Beitrag untersucht den Erfolg einer solchen Grünbrücke, bzw. den Loterbuck an der A4.2. 9 bei Henggart im Kanton Zürich. Untersucht wurde, welche Wildtierarten die Brücke nutzen und wie stark der Übergang frequentiert ist. Dazu wurden lokale und ortskundige Fachpersonen befragt und Spuren vor Ort aufgenommen. Der Loterbuck wird von allen größeren Wildtieren benutzt; die Untersuchung zeigt, dass die Grünbrücke nicht nur als Übergang, sondern sogar als Lebensraum akzeptiert worden ist.