Detailergebnis zu DOK-Nr. 50404
Das Entfernen von Öl auf offenporigem Asphalt mit Reinigungsmitteln und deren Auswirkungen. (Orig. engl.: Detergents to remove oil from porous asphalt and the effects on it)
Autoren |
F. Sanches |
---|---|
Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Second Eurasphalt & Eurobitume Congress, 20-22 September 2000, Barcelona: Proceedings of the papers. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2000, Book 2, Sessions 2 and 3, S. 921-928, 7 T, 11 Q
Bei Unfällen auf Autobahnen wird häufig Öl freigesetzt. Dieses Öl muss entfernt werden, um Nachteile für die Griffigkeit, die Sicherheit und auch eine mögliche Zerstörung des Asphaltes zu vermeiden. Die Straßenbehörden in den Niederlanden halten deshalb entsprechende Reinigungsmittel vor. Auf dichtem Asphalt stellt der Einsatz dieser Mittel kein Problem dar. Anders sieht es dagegen auf offenporigem Asphalt aus, weil das Öl in die Poren eindringt. Bei Reinigungsvorgängen kommt es dann vor, dass das Öl mit dem vorhandenen Schmutz sowie den eingesetzten Mitteln in das Bankett eingespült und so die Gefahr einer Umweltverschmutzung hervorgerufen wird. Deshalb wurden Asphaltzylinder und reines Bitumen unter vorher festgelegten Laborbedingungen der Einwirkung verschiedener Detergenzien ausgesetzt. In einer Vorauswahl wurden zunächst vier Reinigungsmittel/Tenside (Ch, STC, OX, Aq) untersucht, die sich deutlich in ihrem pH-Wert unterschieden. Die Reinigungswirkung sowie ein möglicher Einfluss auf die Ablösung von Bitumen wurde überprüft. Die Beurteilung wurde schließlich auf insgesamt 20 auf dem Markt befindliche Mittel ausgedehnt. Tabellarisch ist eine Zusammenstellung abgedruckt mit 3 qualitativen Stufen hinsichtlich einer Reinigungswirkung, eines Einflusses auf das Ablösen von Bitumen, auf Umweltaspekte und Kosten.