Detailergebnis zu DOK-Nr. 50658
Stetigkeit der horizontalen Linienführung bei widrigen Witterungsverhältnissen (Orig. engl.: Consistency of horizontal alignment under adverse weather conditions)
Autoren |
H.R. Al-Masaeid K.K. Hammory B.H. Al-Omari |
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Sachgebiete |
5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
Road & Transport Research 8 (1999) Nr. 3, S. 55-67, 3 B, 2 T, zahlr. Q
Untersucht werden die Auswirkungen widriger Witterungsverhältnisse auf die Fahrzeuggeschwindigkeiten und die Stetigkeit der horizontalen Linienführung von 2-bahnigen 2-streifigen Außerortsstraßen. Es wurden 22 Kurvenabschnitte in der Nähe von Irbid (Jordanien) in die Auswertung einbezogen. Die Trassierungselemente wurden durch ein Aufmaß bestimmt, daneben wurden der Straßenzustand, die Griffigkeit und die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten aufgenommen. Geschwindigkeiten von Pkw, leichten und schweren Lkw wurden im Kurvenbeginn und in der Kurve bei verschiedenen Witterungs- und Lichtverhältnissen (trocken, nass, tagsüber, nachts) im Winter erhoben. Zusätzlich wurden Geschwindigkeiten im Sommer erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die zulässige Höchstgeschwindigkeit und die Regenintensität signifikant auf die Fahrzeuggeschwindigkeit im Kurvenanfang auswirken. Zur Beurteilung der Messergebnisse wurde ein Unstetigkeits-Indikator eingeführt. Dieser Indikator wird definiert als die Geschwindigkeitsdifferenz im Kurvenbeginn und in der Kurve. Die Kurvengeschwindigkeit und der Unstetigkeits-Indikator werden beeinflusst durch das Maß der Richtungsänderung, die Regenintensität und die Nacht. Modelle für die Geschwindigkeitsabnahme wurden für jede Fahrzeugklasse entwickelt.