Detailergebnis zu DOK-Nr. 50766
Fussgängerbereiche im Trend?: Strategien zur Einführung grossflächiger Fussgängerbereiche in der Schweiz und in Deutschland im Vergleich in den Innenstädten von Zürich, Bern, Aachen und Nürnberg
Autoren |
U. Seewer |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege |
Bern: Geographisches Institut der Universität Bern, 2000, 316 S., 34 B, 45 T, zahlr. Q (Geographica Bernensia, Reihe Grundlagenforschung H. 65). - ISBN 3-906151-51-4
Um die Möglichkeiten von Planung und Politik darzustellen, dem Fußgängerverkehr in den Innenstädten wieder mehr Bedeutung beizumessen, werden in der Studie die Städte Zürich (Historischer Kompromiss), Bern ( Verkehrskompromiss), Aachen ( Fußgängerfreundliche Innenstadt) und Nürnberg (Schleifenlösung) miteinander verglichen. Bei den jeweiligen Fallbeispielen werden 1. Persistente Strukturen und Entwicklungen der Verkehrsplanung und -politik seit dem Zweiten Weltkrieg, 2. Entscheidungsprozesse in der Planung und der Politik mit den verschiedenen Interessen der jeweiligen Akteure und 3. Strategien, die zu einer mehrheitlich akzeptierten und funktionierenden Verkehrspolitik geführt haben, erörtert. Die Erfolge der beschriebenen Projekte hängen dabei vor allen Dingen mit der Bildung von Netzwerken zusammen. Konkretes Ziel der Studie ist es, "Handlungsspielräume und -möglichkeiten der Planung und Politik" sowie Strategien zur Realisierung großzügiger Fußgängerbereiche in Innenstädten aufzuzeigen, nicht jedoch eine "kochbuchartige Anleitung" für fußgängerfreundliche Innenstädte zu liefern.