Detailergebnis zu DOK-Nr. 50796
Anwendung der Methode M 2
Autoren |
H. Beyer |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels |
Erd- und Grundbautagung 1999 - Vorträge der FGSV-Tagung "Erd- und Grundbau" am 20. und 21. April 1999 in Erfurt. Bonn: Kirschbaum Verlag, 2001 (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Erd- und Grundbau" (FGSV, Köln) H. 8) (FGSV C 8) S. 53-60, 6 B, 5 Q
Als Beispiel der Anwendung der Methode M 2 - Flächendeckende Dynamische Verdichtungskontrolle (FDVK) - in Anlehnung an die ZTVE-StB 94 werden Erfahrungen vorgestellt, die beim Neu- und Ausbau der Bahnstrecke zwischen Hannover und Berlin gesammelt wurden. Für die ordnungsgemäße Kontrolle der Erdarbeiten der 2. Lage Frostschutzschicht (FSS) musste aufgrund der Vorgaben im Leistungsverzeichnis (LV) die zu erzielende Gleichmäßigkeit der Verdichtung des Bahnkörpers mittels der Ergebnisse der FDVK festgelegt und nachgewiesen werden. Für die Untersuchungsergebnisse in den Kalibrierfeldern wurden Regressionsanalysen zur Bestimmung der Korrelationen durchgeführt. Aufgrund der Anforderungen wurde der sich aus den drei Regressionen der Untersuchungsergebnisse in den Kalibrierfeldern ergebende größte Walzenmesswert als untere Grenze (10 %- Mindestquantil) festgelegt. Zur Festlegung der oberen Grenze (10 %-Höchstquantil) sind bisher keine Anforderungen in Merkblättern und Richtlinien ausgewiesen. Im Rahmen dieser Baumaßnahme wurden die im Kalibrierfeld gemessenen Walzenwerte hinsichtlich eines minimal möglichen 10 %-Höchstquantils untersucht.