Detailergebnis zu DOK-Nr. 50802
Fortschreibung der Richtlinien für die Anlage von Straßen, Teil: Entwässerung (RAS-Ew)
Autoren |
G. Lange |
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Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz |
Erd- und Grundbautagung 1999 - Vorträge der FGSV-Tagung "Erd- und Grundbau" am 20. und 21. April 1999 in Erfurt. Bonn: Kirschbaum Verlag, 2001 (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Erd- und Grundbau" (FGSV, Köln) H. 8) (FGSV C 8) S. 41-44, 1 T, 13 Q
Die Entwässerungsrichtlinien für den Straßenbau (RAS-Ew) wurden 1987 herausgegeben. Sie haben sich bewährt. Aufgrund neuer gesetzlicher Regelungen, Normen und technischer Entwicklungen wurde die Fortschreibung erforderlich und aufgenommen. Hierbei finden Erfahrungen aus der Praxis der Entwässerungsplanung und der Umsetzung von Maßnahmen sowie die Ergebnisse gezielt durchgeführter Forschungsvorhaben Berücksichtigung. Neue Berechnungsansätze ergeben sich für die Regenspenden (regionalisierte Auswertungen des Dt. Wetterdienstes) , Abflussberechnungen, für die Bemessung von Rückhalte- und Oberflächenwasserbehandlungsanlagen. Ziel des Umganges mit Regenwasser ist heute die Abflussvermeidung. Da Flächenversiegelungen bei Straßenbaumaßnahmen unumgänglich sind, besteht hier die Abflussvermeidung vor allem im Ausnutzen aller Versickermöglichkeiten. Versickerung auf bewachsenen Flächen gilt als Regenwasserbehandlung. Muss Straßenwasser in ein oberirdisches Gewässer eingeleitet werden, wird ggf. seine Reinigung erforderlich. Die neuen Richtlinien werden hierzu Entscheidungskriterien und Bemessungsverfahren bieten.