Detailergebnis zu DOK-Nr. 50951
Verlegung von Arbeiten der betrieblichen Straßenunterhaltung in die Nachtstunden
Autoren |
R. Roos A. Klein M. Zimmermann |
---|---|
Sachgebiete |
16.1 Organisation, Tourenplanung |
Straßenverkehrstechnik 45 (2001) Nr. 5, S. 222-231, 8 B, 8 Q
Der häufig geäußerten Forderung nach Verlegung von Maßnahmen der betrieblichen Straßenunterhaltung in verkehrsschwache Zeiten folgend, wurden in einem Pilotversuch auf der BAB A 8 Mäharbeiten an Bankett und Seitenstreifen nachts durchgeführt. Die Absicherung erfolgte dabei in einem zweistreifigen Streckenabschnitt stationär, in einem dreistreifigen mobil, jeweils angepasst an die Anforderungen bei Dunkelheit. Geschwindigkeitsmessungen und Beobachtungen lassen keine Sicherheitsbeeinträchtigungen erkennen, auch Arbeitsqualität und -geschwindigkeit sind mit den als Referenz ermittelten Tageswerten vergleichbar. Es zeichnet sich zwar ab, dass die Aufwendungen für Personal, Beleuchtung und Absicherung bei Nachtarbeit zwangsläufig höher sind, es stellen sich jedoch häufig hohe Nutzen-Kosten-Verhältnisse ein. Dennoch sind auch andere Kriterien bei einer Verlegung von Arbeiten in die Nachtstunden zu berücksichtigen.