Detailergebnis zu DOK-Nr. 50954
Begrenzung und Reduzierung der Kosten für Schnee und Eis durch Absicherung bzw. Versicherung gegen extremes Winterwetter (Orig. engl.: Snow and ice expenditure stabilization and cost savings using weather hedges and insurance)
Autoren |
W.A. Hyman J. Levey |
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Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 16.4 Winterdienst |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1999 (Transportation Research Record (TRB) H. 1672) S. 18-22, 3 B, 4 Q
Die jährlichen Ausgaben für die Durchführung des Winterdienstes belaufen sich in den Vereinigten Staaten auf nahezu 2 Mrd. Dollar. Sie machen in den einzelnen Staaten, Regionen und Kommunen einen erheblichen Teil der Haushaltsansätze für die betriebliche Straßenunterhaltung aus. Wesentlichen Einfluss auf die Winterdienstkosten hat das Wetter, insbesondere extreme Wetterbedingungen. Die Betriebe haben Verfahren entwickelt, mit diesen Wetterschwankungen umzugehen und die zur Verfügung stehenden Mittel über die Jahre zu verteilen. Diese Verfahren reichen in den meisten Fällen allerdings nicht aus, um außergewöhnlich hohe Ausgaben für unvorhergesehene, besonders strenge Winter abzudecken. Hier können möglicherweise von den Finanzmärkten mit der Industrie entwickelte neue Techniken der Absicherung helfen und die Winterdienstausgaben der Verkehrsministerien senken. Die Arbeit behandelt das Verfahren des "weather hedging", das Kosten abdeckt, die eine bestimmte Vorgabe übersteigen. Als Alternative wird die Möglichkeit einer Versicherung gegen extremes Winterwetter diskutiert. Es wird geschätzt, dass "weather hedges" und/oder Versicherungen in Jahren mit überdurchschnittlich strengen Wintern die Winterdienstkosten um 10 % bis 20 % senken können. Um diese Möglichkeiten in der Verwaltung zu etablieren, ist jedoch ein Umdenken der Verantwortlichen erforderlich.