Detailergebnis zu DOK-Nr. 51035
Gesteinskörnungen für den Straßenbau - Europäische Normen und ihre deutsche Umsetzung
Autoren |
H.-J. Ritter |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.5 Naturstein, Kies, Sand |
Straße und Autobahn 52 (2001) Nr. 6, S. 325-334, 4 B, 13 T, 11 Q
Die für die Gesteinskörnungen im Straßenbau relevanten europäischen Normen werden im CEN/TC 154 "Gesteinskörnungen" erarbeitet. Die deutsche Fassung des Normentwurfes prEN 13043 "Gesteinskörnungen für Asphalte und Oberflächenbehandlungen für Straßen, Flugplätze und andere Verkehrsflächen" lag im Dezember 1997 vor. Im Juli 1998 folgte der Entwurf der DIN EN 13242 "Gesteinskörnungen für ungebundene und hydraulisch gebundene Gemische für Ingenieur- und Straßenbau". Der aktuelle Entwurf der EN 13043 ist vom TC 154/SC 3 verabschiedet worden und kann nun die letzte Hürde - die formelle Abstimmung durch die CEN-Mitglieder - nehmen. Neben den Anforderungsnormen wurden im TC 154 eine Vielzahl von Prüfnormen erarbeitet, die teilweise schon als DIN EN in den letzten Jahren veröffentlicht worden sind. Sowohl für diese Normen als auch für die Anforderungsnormen gilt, dass sie im Dezember 2003 gültig werden und die nationalen Regelwerke ablösen. Erste Gedanken zur Umsetzung der europäischen Normen in das deutsche Regelwerk des Straßenbaus sind in der FGSV durch die Ad-hoc-Gruppe "Umsetzung der europäischen Normung in der Bautechnik" formuliert worden. Der Lenkungsausschuss der Arbeitsgruppe 6 "Mineralstoffe im Straßenbau" hat mit der Gründung des Arbeitsausschusses 6.7 "Umsetzung der europäischen Normung" das Gremium geschaffen, das auf der Basis der Vorschläge der Ad-hoc-Gruppe die konkrete Umsetzung der europäischen Normen für die Gesteinskörnungen derzeit erarbeitet.