Detailergebnis zu DOK-Nr. 51259
Verminderung der Rissbildung in Tunnelinnenschalen aus Ortsbeton / Reduction of crack formation in tunnel inner shells made of in-situ concrete
Autoren |
H. Grube W. Hintzen |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 15.8 Straßentunnel |
Betontechnische Berichte / Concrete Technology Reports: 1998-2000. Düsseldorf: Verlag Bau + Technik, 2001, S. 73-83, 14 B, 27 Q
Die Tunnel der DB-Neubaustrecken werden zum großen Teil bergmännisch aufgefahren und durch eine Spritzbetonschale vorläufig gesichert. Die nachlaufend hergestellte Innenschale aus Ortbeton wird aus wirtschaftlichen Gründen im Regelfall im 24-Stunden-Takt erstellt. Die daraus resultierenden Anforderungen an die Ausschalfestigkeit dominieren im Regelfall die betontechnischen Festlegungen. Daneben spielen lastunabhängige Verformungen infolge der Hydratationswärme hinsichtlich der zu erwartenden Rissbildung eine bedeutende Rolle. Die Beanspruchung der Tunnelinnenschale durch den Lastfall Eigengewicht einerseits und die Zusammenhänge zwischen Wärmefreisetzung und Festigkeitsentwicklung anderseits werden dargestellt. Ein praxisnaher Lösungsweg für die Verminderung der Rissbildung auf der Basis einfacher Eigenprüfungen wird gegeben.