Detailergebnis zu DOK-Nr. 51457
Aufbau eines Straßenwetterinformationssystems zur Integration vorhandener und zum Anschluss weiterer Anlagen (Orig. engl.: Road/weather information system architecture for integration and expansion)
Autoren |
T.M. Kwon E. Fleege |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1700) S. 1-4, 3 B, 2 Q
Die rasche Veränderungen der Technologien und damit einhergehend steigende Kosten machen es erforderlich, den Aufbau eines Straßenwetterinformationssystems sorgfältig zu planen. Dazu muss eine Systemarchitektur entwickelt werden, die es sowohl ermöglicht, die vorhandenen Insellösungen verschiedener Gerätehersteller in das System einzubinden als auch eine spätere einfache Erweiterung auf ein größeres System zulässt. Im Jahr 1998 wurde in Minnesota mit dem Aufbau eines landesweiten Straßenwetterinformationssystems begonnen, das die bestehenden 17 Glätteanlagen und weitere 76 neue Anlagen miteinander verknüpfen sollte. Dazu wurde eine hierarchische Struktur entwickelt, die aus vier Schichten besteht. Die erste Schicht sind die Sensoren, die sowohl meteorologische als auch Straßenzustands- und Verkehrsdaten erfassen. In der zweiten Schicht werden die unterschiedlichen, von den Sensoren übermittelten Daten in ein einheitliches Datenformat und an die dritte Schicht, die Datenbasis, weitergeleitet. Dort stehen die Daten in Tabellenform im SQL-Standard-Format für die vierte, die Anwendungsschicht zur Verfügung. Der Beitrag beschreibt abschließend für die Prototypimplementierung, welche Vorhersagen gemacht werden, welche Dienstleistungen angeboten werden können und auf welchen Wegen sie verteilt werden können.