Detailergebnis zu DOK-Nr. 51495
Emissionen beim Erhitzen von Fahrbahnmarkierungsmaterialien
Autoren |
C. Michalski W. Spyra |
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Sachgebiete |
6.6 Fahrbahnmarkierungen 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 2001, 24 S., 9 B, 14 T, 7 Q (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Verkehrstechnik H. 81). - ISBN 3-89701-682-6
Beim Erhitzen von Markierungsmaterialien können Emissionen durch Verdampfen, Zersetzen oder durch chemische Reaktionen entstehen. Es ist nicht auszuschließen, dass dadurch der menschliche Organismus geschädigt wird. Ziel des Projektes war, die in den Emissionen enthaltenen Stoffe zu identifizieren, quantitativ zu bestimmen und ihr toxikologisches Gefährdungs-Potenzial beim thermischen Demarkieren und bei der Zugabe von ausgebauten Markierungsmaterialien zum Asphalt abzuschätzen. Zur Identifizierung der Emissionen wurden die Markierungsmaterialien auf eine Temperatur von 400 °C, bei der die stärksten Emissionen auftreten, erhitzt und die gasförmigen Emissionen gesammelt. Die Emissionen enthielten aromatische und polyzyklische Kohlenwasserstoffe, Chlor-Kohlenwasserstoffe und Benzonitrile. Die quantitative Analyse ergab, dass die Emissionen bei den bisherigen Verfahren zur thermischen Demarkierung und zur Einmischung von Markierungsmaterialien in Asphalt als unbedenklich eingestuft werden können, sodass auf diesbezügliche Auflagen verzichtet werden kann.