Detailergebnis zu DOK-Nr. 51630
Asphaltstraßenbau in Bayern
Autoren |
L. Böhm |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Asphaltstraßentagung 2001 - Vorträge der Tagung der Arbeitsgruppe Asphaltstraßen am 29. und 30. Mai 2001 in Neu-Ulm. Bonn: Kirschbaum Verlag, 2001 (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Asphaltstraßen" (FGSV, Köln) H. 35) (FGSV A 35) S. 11-16, 12 B
Nach der Begrüßung und einleitenden Worten zur Historie des Tagungsortes Neu-Ulm und zur Organisation der Bayerischen Straßenbauverwaltung wird die Situation des Straßenbaus in Bayern vor dem Hintergrund der weiterhin stark steigenden Verkehrsbelastungen aufgezeigt. Trotz des vom Bund vorgesehenen Anti-Stau-Programms bestehen in Bayern weiterhin erhebliche Finanzierungslücken im Bundesfernstraßenbereich. Durch private Vorfinanzierungen konnten wichtige Autobahnprojekte vorgezogen werden. Bei überlasteten Streckenabschnitten bringen Zwischenlösungen wie temporäre Standstreifenfreigaben kurzfristig eine Steigerung der Leistungskapazität. In Bayern hat sich im Straßenbau die Asphaltbauweise mit SMA als Deckschicht aufgrund ihrer Verformungsbeständigkeit, ihrer günstigen Gebrauchseigenschaften hinsichtlich Lärmminderung und Griffigkeit und der vorteilhaften Einbaumöglichkeiten bewährt und nimmt eine dominante Rolle ein. Im Hinblick auf eine bestmögliche Verwertung von Ausbauasphalt im bituminösen Oberbau wird derzeit in Bayern über eine Erhöhung der Zugabemenge diskutiert. Abschließend werden die Umsetzung der Griffigkeitsanforderungen der neuen ZTV Asphalt-StB in den Bauverträgen und die erforderliche Qualitätssicherung angesprochen.