Detailergebnis zu DOK-Nr. 51637
Anforderungen an die Schnittstellen des Vermögensmanagements mit dem bestehenden Pavement Management (Orig. engl.: Interface requirements of asset management with existing pavement management system)
Autoren |
R. Haas W.R. Hudson S.W. Hudson |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Proceedings of the Fifth International Conference on Managing Pavements, August 11-14, 2001, Seattle, Washington. Seattle, Wash.: University of Washington, 2001, Vol. 1, CD, Paper-No 41, 10 S., 4 Q
Auf der Grundlage des Pavement Management (PMS) wird ein umfassendes Vermögensmanagement (AMS, asset management system) vorgestellt. Darin sollen neben dem PMS auch die Management Systeme von Brücken (BMS), Tunneln (TMS), Verkehrseinrichtungen (TFMS, traffic facilities), Verkehrsnetzen (NMS, network) und Erhaltungsarbeiten (MMS, maintenance) integriert werden. Die Daten aller Systeme werden in einer koordinierten Datenbank gespeichert und an den Schnittstellen der Management Systeme aufeinander abgestimmt und wechselseitig verfügbar gemacht. Beispielsweise sollen die PMS-Daten des Gebrauchszustandes einer Fahrbahn auch im MMS für die Erhaltung und den Neubau von Straßen zur Verfügung stehen. In gleicher Weise müssen MMS-Daten, z.B. größere Erhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen, auch vom PMS genutzt werden können. Ebenso sollen PMS- und NMS-Daten wechselseitig nutzbar sein, z.B. Fahrbahnaufbau, Straßenschäden usw. einerseits und Zahl der Fahrstreifen, Verkehrsbelastung usw. andererseits. Ziel ist es, aus nur einer Datenbank bauliche und finanzielle Notwendigkeiten für einzelne Vermögenseinheiten, Decken, Straßen, Brücken u.a. zu gewinnen sowie das Vermögen je nach Erhaltungszustand, Restnutzungsdauer, Geldentwertung, zukünftigen Kosten usw. einheitlich zu bewerten. Die Einführung eines solchen Konzeptes für das gesamte Verkehrsvermögen und dessen Management ist notwendig, erfordert aber noch viele Forschungsarbeiten.